Megafaktoren für Gesundheit - Teil 1: Ernährung

finis fitness hat es sich zur Maxime gemacht, die drei großen Bereiche Training, Ernährung und Entspannung seinen Klienten auf professionelle Art und Weise zu vermitteln und sie dahingehend zu betreuen. Für Wend-Uwe Boeckh-Behrens, langjähriger Universitäts-Professor und Autor zahlreicher Bücher zum Thema Fitness- und Gesundheitstraining, sind genau diese drei wesentlichen Bausteine entscheidend für ein langes, gesundes Leben. Sebastian Finis lauschte seinem Vortrag "Megafaktoren für Gesundheit" auf dem Hamburger Sportkongress und möchte diesen hier zusammenfassen. Im ersten Teil geht es um die Ernährung.

1. ERNÄHRUNG

Fakt ist, dass die Mehrzahl aller chronischen Erkrankungen auf eine Fehlernährung und den Nahrungsüberfluss in unserer Gesellschaft zurückzuführen sind. Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs, Fettleibigkeit und Diabetes sind die Folgen.

Vor allem gesundheitsgefährdende, industriell verarbeitete Kohlenhydrate sorgen für Entzündungsprozesse und Krankheiten im Körper. Damit sind jegliche Lebensmittel mit Zucker gemeint, wie eine Vielzahl an Cerealien, Zuckermüsli, Backwaren, Kuchen, Nutella, Cola, Ketchup, Fruchtjoghurts usw. Schon von klein auf werden Kinder durch ihre Eltern zu Zucker-Junkies gemacht. Auf Youtube kommt Prof. Dr. Robert Lustig in seinem Video-Vortrag "Sugar: The bitter truth" zu haaresträubenden Erkenntnissen.


Erschreckend: 65,5 Prozent aller Deutschen sind übergewichtig. Damit sind wir Spitzenreiter in Europa und nur knapp hinter den USA (65,7%). 

Wovon haben wir zu wenig?

- sekundäre Pflanzenstoffe (in Obst, Gemüse, Beeren)

- Vitamin D

- Bewegung

- Omega-3-Fettsäuren


Multi-Vitaminpräparate in Form von Tabletten oder Kapseln sind wirkungslos und nutzlos! Wir müssen die ganzen Pflanzen essen, damit die Vitamine von unserem Körper aufgenommen werden können. 

Die Lösung:

- Verzicht auf oder zumindest eine Reduktion von industriell verarbeiteten Lebensmitteln, Milchprodukten und tierischen Eiweißen (früher wurde Milch als Abführmittel verwendet)

- vornehmliche Nutzung unverarbeiteter, naturbelassener, pflanzlicher Kohlenhydrate: Obst, Gemüse, Beeren, Getreide

(Sie sind komplexe Kohlenhydrate, die auf kontrollierte und geregelte Art während der Verdauung aufgeschlüsselt werden. Sie sind begleitet von Ballaststoffen, sekundären Pflanzenstoffen und zahlreichen anderen Vitalstoffen.)


Buchempfehlung: "China Study" von T. Colin Campbell 

In diesem Buch wird u.a. deutlich gemacht: Tierisches Eiweiß verursacht Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.


Eiweißshakes sind demnach nicht gut für die Gesundheit - schon gar nicht mit Kuhmilch! Alternativ sind pflanzliche Eiweiße, z. B. Sojaeiweiß oder Reismilch, empfehlenswert. Als Kuhmilchersatz eignet sich ebenso Mandelmilch. 


Auf dieser Erde gibt es leider mächtige Gegner der oben vorgeschlagenen Lösung. Dazu gehören die die Lebensmittelindustrie, die Pharmaindustrie, das medizinisches Establishment und die Politik. 

Mangelfaktor Vitamin D:

- 80 % der Deutschen sind unterversorgt!

- Wir müssten 3-4 mal pro Woche, das ganze Jahr über großflächig für 20 bis 30 Minuten in die Sonne, um ausreichend Vitamin D zu tanken. Das schafft niemand. 

- Vitamin D ist eigentlich gar kein Vitamin, sondern ein Hormon. Es kann über Nahrungsergänzungsmittel dem Körper hinzugefügt werden.

- Den Vitamin-D-Spiegel sollte man bei einem Arzt mit einer Blutuntersuchung messen lassen.


Der Vitamin-D-Mangel lässt sich leicht beheben mit:

- natürliches Sonnenlicht

- Sonnenbank

- Vitamin-D-Tabletten


Um ein langes, gesundes Leben zu führen, sollten Sie eine pflanzenbasierte Ernährung bevorzugen. Alles andere sollte eine Ausnahme bleiben. Herz-Kreislauf-Erkrankungen können durch eine rein pflanzliche Kost rückgängig gemacht werden. Auch Krebskranke können durch eine radikale Ernährungsumstellung geheilt werden! Das sagt einem jedoch kein Arzt! Um gesund zu leben, brauchen wir kein Fleisch zu essen. Das ist eine reine Angewohnheit. 


Ihr Personal Trainer Sebastian Finis


P.S. Ich habe in diesem Beitrag lediglich die Ansicht und Erkenntnisse von Wend-Uwe Boeckh-Behrens wiedergegeben. Ich gebe zu, dass ich selbst (noch) nicht so weit bin, auf Fleisch und Milchprodukte zu verzichten - aus Macht der Gewohnheit ...


Foto-Quelle: Fotolia

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